Online Display Advertising: Der Anzeigenmarkt des Internets

Von Jennifer A.

Letzte Aktualisierung am: 28. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

FAQ: Display Advertising

Worum geht es beim Display Advertising?

Hierbei handelt es sich um eine Form der Werbung beim Online-Marketing, bei welcher Banner oder Pop-Ups verwendet werden.

Wie erfolgt die Bezahlung bei Bannern?

Grundsätzlich gibt es verschiedensten Bezahlmodelle wie Pay per Click (PPC), Cost per Lead (CPL) und Cost per Mille (CPM). Wollen Sie digitale Anzeigen schalten, sollten Sie sich im Vorfeld überlegen, welche Variante für Sie am sinnvollsten ist.

Welche Vor- und Nachteile hat die Displaywerbung?

Die wichtigsten Argumente haben wir hier zusammengetragen.

Was ist Display Advertising?

Online Marketing erfolgt häufig über Display Advertising.
Online Marketing erfolgt häufig über Display Advertising.

Im Online Marketing gibt es eine große Vielfalt, die Werbeanzeige an den potentiellen Kunden zu bringen. Das Marketing hat diesbezüglich nicht nur die Suchmaschinenwerbung im Sinn, sondern auch die Bannerwerbung bzw. das Display Advertising auf Drittanbieterseiten.

Banner gehören im Grunde zu den ersten Werbeformaten im Internet. Seitdem haben sich verschiedensten Methoden zum Werben herausgebildet. Vergleichbar sind sie grundsätzlich mit Anzeigen in Zeitschriften – nutzen dabei aber die neuen technischen Möglichkeiten. Ihr Ziel ist wie so oft im Internet, die Aufmerksamkeit des potentiellen Kunden zu erhaschen.

Der folgende Beitrag informiert Sie darüber, was unter Display Advertising verstanden wird, welche Formate es gibt, wie die Bannerwerbung bezahlt wird und welche Vor- und Nachteile es gibt.

Display Advertising: Definition und Formate

Das Display Advertising, was auf Deutsch schlicht „Bildschirmwerbung“ bedeutet, beschreibt sämtliche Werbeformate, welche im digitalen Raum zum Einsatz kommen und nicht zur Suchmaschinenwerbung (SEA) gezählt werden können.

Wie bei Zeitungen oder Zeitschriften können „Verkäufer“ bei einer Website einen Werbeplatz mieten und so auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung hinweisen. Die klassische Variante ist das Banner, aber auch Pop-Ups gehören zu den frühen Formen der Internetwerbung.

Display-Advertising: Die Werbung im Internet erfolgt häufig per Banner.
Display-Advertising: Die Werbung im Internet erfolgt häufig per Banner.

Durch das Display Advertising können Werbende versuchen, Produkte direkt zu verkaufen.

Manche Kampagnen zielen aber direkt darauf ab, das Image einer Marke oder einer Ware zu stärken, denn anders als beim textbasierten Suchmaschinenmarketing (SEM) sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.

Zum Einsatz kann die gesamte Bandbreite des Multimedias kommen.

Display Advertising kann aus Bildern, Text, Buttons, Sound, Videos und sogar Online-Spielen bestehen. Mit einem Klick werden die Besucher häufig auf eine Landingpage des Werbenden weitergeleitet. In den letzten Jahren und mit dem Ausbau des Breitbandnetzes hat sich die Formenvielfalt stark erweitert. Zum Einsatz kommen beispielsweise:

  • Statische, animierte sowie interaktive Banner in verschiedenen Größen (Leaderboards, Rectangle, Skyscraper)
  • Pop-ups und Pop-under
  • Layer Ads (ähnlich dem Pop-Up, aber ohne eigenständiges Browserfenster)
  • Rich Media und Flash Videos

Bezahlmodelle beim Display Advertising

Beim Display Advertising haben sich die verschiedensten Bezahlmodelle etabliert. Abgerechnet wird beispielsweise mit Pay per Click (PPC), Cost per Lead (CPL) und Cost per Impression (CPI), bei dem meist pro 1.000 Werbeaufrufen bezahlt wird. Abhängig ist dies grundsätzlich auch von der Distribution der Ad. Online existieren riesige Display-Netzwerke, durch welche Display Advertising geschaltet werden kann. Möglich ist aber auch die direkte Ansprache eines Webseiten-Betreibers, eine Anzeige auf der Homepage zu veröffentlichen.

Vor- und Nachteile von Displaywerbung

Wer im Internet unterwegs ist, kommt grundsätzlich nicht an Display Advertising vorbei. Nahezu auf jeder Webseite wird versucht, uns etwas zu verkaufen. Wenn Sie selbst im Rahmen vom Kanzleimarketing darüber nachdenken, online Anzeigen zu schalten, sollten Sie gezielt vorgehen. Das bedeutet Sie benötigen eine klare Vorstellung von Ihrer Zielgruppe und müssen wissen, was Sie durch die Ad erreichen wollen. Entsprechend sollte dann auch die Anzeige gestaltet werden.

Vorteile von Display Advertising

Es ist auch möglich, das Display Advertising durch eine Agentur zu erledigen.
Es ist auch möglich, das Display Advertising durch eine Agentur zu erledigen.
  • große Reichweite und Sichtbarkeit
  • weniger Streuverlust durch direkte Ansprache der Zielgruppe
  • Vielzahl von Werbeformaten steht zur Auswahl
  • auch für mobile Endgeräte einsetzbar (Mobile Advertising z. B. in Apps)
  • Tracking, Targeting und Retargeting wird unterstützt
  • Imageaufbau
  • Analysetools unterstützen das Monitoring

Nachteile von Display Advertising

  • Ad-Blocker erschweren das Werben
  • Klickraten sind oftmals nicht sehr hoch und liegen im Promillebereich
  • Nutzer nehmen aufgrund der Vielzahl der Anzeigen Displaywerbung nicht mehr wahr
  • Aufdringliche oder unpassende Werbung kann das Image verschlechtern
  • Nicht jeder Klick ist beabsichtigt

Sollten Sie eine Display Advertising-Agentur beauftragen?

Der gesamte Bereich Performance Marketing, zu dem auch das Display Advertising zählt, kann durchaus sinnvoll ins Rechtsanwaltsmarketing integriert werden. Mitunter braucht es aber etwas Zeit, sich in dieses komplexe Thema einzuarbeiten, bis die richtige Strategie für die eigene Anzeige gefunden werden kann. Mittlerweile beschäftigt sich aber eine Vielzahl an Agenturen mit Display Advertising, welche Sie mit dieser Aufgabe betrauen können. Erste Versuche können Sie aber auch mit Google AdSense starten. Maßgeblich ist zudem das vorhandene Budget.

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Über den Autor

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Jennifer A.

Jennifer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Seit 2018 ist sie fester Bestandteil des Redaktionsteams von anwalt.org. Sie nutzt ihr breites Wissen über das deutsche Rechtssystem seither für die Erstellung gut verständlicher Texte in Bereichen wie dem Asylrecht, Steuerrecht und Verbraucherrecht.

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